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Burkina Faso
29. März - 3. April 2013
(km 85.134) Burkina Faso

Ausreise Ghana Paga (15 min):

Einreise Burkina Faso Dakola (15 min):

Hier fahren wir noch etwa 10 km Richtung Po und finden neben der guten Straße einen schönen Platz für eine ruhige Nacht.

Das GPS mit den Karten von Tracks 4 Afrika will uns am nächsten Morgen immer wieder auf großen Umwegen nach Ouagadougou schicken. Anscheinend ist die gut ausgebaute Straße durch den Kaborè Tambi Nationalpark den Programmierern von T4A noch nicht bekannt. 

Burkina Faso Burkina Faso Burkina Faso

Wir lassen uns nicht verwirren und sind nach 150 km und 2½ Stunden im Village Nong Taaba Hotel (N 12° 18.412 | W 01° 28.933) in Ouagadougou, wo wir am Pool Bière Pression und Pizza genießen, ein schöner Platz für die Ostertage. So denken auch die Einheimischen und bald ist der Pool, der kaum Abkühlung bietet, überfüllt. Auch wenn es nicht möglich ist zu schwimmen, hin und wieder sind die geschätzten 35°C im Wasser angenehmer als die 40°C im Schatten.

Am Ostersonntagmorgen ist Iris schon um 6.30 Uhr im Wasser und freut sich auf den neuen Tag. Später, als die ersten auch weißen Gäste eintreffen, lernt Iris Tanja aus dem Schwarzwald kennen. Tanja ist hier mit einem Burkinabé verheiratet und setzt sich für 2 Wochen über Ostern dem 50°C Temperaturunterschied zur Heimat aus. Sie ist es die Iris mitnimmt zu einem Gartenfest, zu dem ein Minister aus Benin eingeladen hat.

Burkina Faso Burkina Faso Burkina Faso

Sein Reichtum ermöglicht ihm sich einen Garten der Künste zu leisten, in den er Gäste einlädt, die ihn vor Langeweile bewahren. Nach Musik und Tanz sind die Damen froh noch etwas Lebenserfahrung im lauwarmen Pool stehend austauschen zu können. Endlich ist es irgendwo auf der Welt 17 Uhr und eiskaltes Frischgezapftes kann den Durst löschen (vor 17 Uhr trinkt Wolfram keinen Alkohol).

Da Ostermontag auch die Botschaften in Ouagadougou geschlossen haben, nutzen wir die Zeit für einen Ausflug ins 45 km nahe Laongo. Im Heimatort des preisgekrönten Architekten Francis Kéré hat Christoph Schlingensief von diesem auch sein Operndorf für Afrika (N 12° 32.479 | W 01° 16.915) errichten lassen.

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Wir sind die einzigen Gäste und die Informationen zum Dorf sind leider sehr spärlich. Wir werden uns wohl auf www.festspielhaus-afrika.com weiter informieren müssen. Zur Zeit kann man sich nur schwer vorstellen, wo es hier Opernaufführungen geben soll. Die Gebäude sind neu und von höchster baulicher Qualität, aber Zuschauerränge oder eine Bühne finden wir nicht. Wir finden lediglich die Schule und das gerade fertiggestellte Hospital. Tanja erklärt uns später, dass in den vielen Baustellencontainern, die wir gesehen haben, die Requisiten für die Aufführungen unter freiem Himmel lagern. Die Umgebung ist jedenfalls wunderschön, sicherlich auch der Grund, dass in etwa 5 km Entfernung von Laongo der Präsidentenpalast zu finden ist.

Mit dem OF-EN nach Ouaga hineinzufahren, trauen wir uns nicht, da dies laut Reisführer für Camper und LKW unter Strafe verboten ist. So verbringen wir den Nachmittag wieder in Poolnähe.

Unser erstes Ziel am nächsten Morgen ist die Botschaft von Mali (N 12° 18.370 | W 01° 31.746) wo der Botschaftsangestellte bei unserem Anblick fast eine Freudentanz aufführt. Wolfram glaubt Iris habe den Mann beim Tanzen im Ministergarten kannengelernt und der freue sich nun die weiße Frau wiederzusehen.  Aber nein, er freut sich über die ersten Touristen hier in der Botschaft seit den Unruhen in seinem Land.

Wir füllen unsere Anträge aus, bezahlen pro Visum 30.000 CFA und dürfen nach 2 Stunden wiederkommen um die Visa abzuholen. Diese Wartezeit nutzen wir um im nahen Marina Supermarkt (N 11° 10.450 | W 04° 17.976) die Vorräte aufzufüllen und im Nong Taaba nochmal WiFi zu nutzen.

Bis Bobo Dioulasso sind es 350 km. Nur etwa 130 km, in der Mitte der Strecke, sind etwas rauer und wir sind noch vor Einbruch der Dämmerung im Casa Africa (N 11° 10.150 | W 04° 18.705). Hier treffen wir Georg und Thomas aus Holland, die mit ihrem Landrover nach Afrika gefahren sind, sowie 5 Tschechen, die die Strecke hierher mit ihren 20 Jahre alten Honda 600L in zwei Wochen (!) gefahren sind.

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Spannende Geschichten lassen den Abend lang werden. Bis zur Grenze nach Mali sind es nur 120 km und wir nehmen uns die Zeit um in Bobo die 1880 in alter afrikanischer Lehmarchitektur erbaute Moschee (N 11° 10.678 | W 04° 17.743) zu besichtigen.

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Bil Fu

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