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18. - 28. Mai 2016 (km 193.711) Mississippi River
Houma - New Orleans - Natchez - Vicksburg

Dort dann nochmals mit der Fähre über den ??. Hier mündet ein Wasserarm nach dem anderen in den Golf, die meisten heißen nur Bayou, haben keinen eigenen Namen.

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Hinter Cameron biegen wir nach Süden ab, um in Jelly RV Park zu übernachten. Allerdings stimmen Preis/Leistung nicht und wir campieren 100 m vor dem Park an der Boatlaunch mit Blick auf vorbeischippernde Ozeanriesen und Shrimp-Fischerboote.

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Wir suchen jetzt seit Tagen einen schönen Platz am Meer zum Abhängen, ohne Erfolg. Immer weiter geht’s nach Osten Richtung New Orleans. Die schöne Naturlandschaft, durch die wir fahren ist immer wieder durch Industrieanlagen gestört, also fahren wir weiter.

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In New Iberia, südöstlich von Lafayette bleiben wir über Nacht wieder mal auf einem Walmart. Iris hat wieder mal eine Empfehlung aus dem Internet. Das „One Creole Seafood“ Restaurant ist nicht ganz das, was wir gesucht haben. Trotzdem nutzen wir die Selbstbedienungstische des Take Away Restaurants fürs Abendessen, das ganz schmackhaft ist, wenn man gerne frittiert isst. Den Abend läutet ein Gewitter ein, das wieder unglaubliche Wassermassen bringt. Amerika und sein Gigantismus

Freitag morgen machen wir von New Iberia einen Abstecher auf Avery Island. Hier ist der Stammsitz von TABASCO und der Rundgang durch das Museum und die Fabrikation ist interessant. Sehr schön wird die über 150 jährige Geschichte und das Leben in der Region während dieser Zeit dargestellt.

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Zum Abschluss besuchen wir noch Jungle Gardens, den Privatgarten der TABASCO-Eigner Familie. Wunderbar, wenn Menschen ihr Vermögen für die Natur einsetzen und andere Menschen daran teilhaben lassen.

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Von New Iberia geht’s nach Franklin, einem Ort, der für seine noch intakte Südstaaten Architektur des 19. Jahrhunderts bekannt ist. Nachdem wir einmal mit den Autos, dann ein zweites Mal zu Fuß die Hauptstraße besichtigt haben, gönnen wir uns auf der Restaurantterrasse am Bayou Teche eine Pause bevor es weiter nach Houma geht.

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Hier gibt’s morgen eine Bootstour in die Sümpfe des Mississippi Deltas. Heute Abend ist aber erst mal Tanzmusik im Bayou Delight angesagt. Wir haben einen Tisch gebucht und dürfen auf dem Restaurant Parkplatz campieren. Das Essen, unter anderen Alligator Fleisch ist nicht schlecht, die Rechnung aber gesalzen. Na ja, der Alleinunterhalter an den Keyboards muss ja auch bezahlt werden.

Da keiner von den Herren am Tisch vom Rhythmus so hingerissen ist wie Iris, muss diese einen älteren Herren mit Cowboyhut auffordern. Der 86 Jährige kommt jeden Freitag Abend mit seiner Freundin zum Schwofen hierher. Vorbildlich, meint die Frau.

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Um 10 Uhr am nächsten Morgen geht es auf eine 2 h Bootstour, Vom Wasser aus lässt sich sehr schön sehen, wie die Menschen hier leben. In kleinen gemütlichen Häuschen mit mächtigen Louisiana Eichen davor bis hin zu großzügigen Villen mit 3-fach Garagen und Bootshaus. Nach einer Stunde Bootsfahrt sind wir im freiem Wasser der Sümpfe.

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Der Bootsführer lockt mit Rufen und Hühnerbeinen Alligatoren an. Die etwa 2 m langen Tiere strecken sich nach Fleisch am Haken und lassen sich so fotografieren. Wahrscheinlich werden sie anschließend von den 5 m langen Exemplaren, die wir gar nicht zu Gesicht bekommen gefressen.

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Zurück an der Anlegestelle am Bayou Delight Restaurant muss Wolfram die Haustür des OF-EN reparieren. Das Schloss macht Schwierigkeiten. Trotz Temperaturen über 30°C gelingt das soweit, dass wir weiterfahren können.

Da das Angebot an Campingplätzen in der Stadt New Orleans eingeschränkt und teuer ist, machen wir in einem Vorort, Hahnville, etwa 30 km westlich von NOLA (New Orleans Louisiana) Stopp für die Nacht. Auf Nicholas RV Park dürfen wir für 20 USD mit beiden Campern auf einem geräumigen Grasplatz stehen und investieren das Ersparte in einen weinseeligen Abend.

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Gegen 14 Uhr sind wir am nächsten Tag auf dem Mardi Gras RV Park im NO von NOLA. Gleich vor der Tür steigen wir in den Bus, der uns zur Straßenbahn ins Frenchquarter bringt. Ausstieg Canal/Bourbon Street, wo wir unsere Erkundungstour beginnen. Die Bourbon Street ist die verrufenste und touristischste Straße im French Quarter. Bald biegen wir in die Saint Peter, von dort in die Royal Street und die Orleans Ave. Preservation Hall soll große Musik bieten, heute ist der alte Schuppen verweist.

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Über den Jackson Square kommen wir auf die Decateur Street am Ufer des Mississippi. Hier gibt’s in einem Café Lunch mit Lifemusik. Kaum sind wir einige Schritte weitergegangen, bereuen wir etwas gegessen zu haben. Am French Market werden an kleinen Ständen Austern und andere Leckereien angeboten.

Wir suchen das Voodoo Museum, finden aber nur einen Giftshop in dem Voodoo Utensilien angeboten werden, der dann doch das Museum sein soll.

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Zum Ausklang der Erkundungstour gibt’s dann noch einen Sundowner, Louisiana Lemonade, bei sehr ansprechender Musikalischen Begleitung von Jimmy „Bean“ Ballero und seiner Band. Zurück am Campingplatz der ausreichend Moskitos bietet, ziehen wir uns früh zurück.

Montag Morgen beschließen wir das Frühstück im French Quarter zu genießen. Das Café Du Monde ist unser Ziel. Obwohl Bus und Straßenbahntour uns erst gegen Mittag dorthin bringt, wartet eine Menschenschlange auf einen freien Tisch. Wir landen im Cafe Pontalbas am Jackson Square. Nach einem kräftigen Brunch trennen wir uns für weitere Erkundungen und treffen uns erst wieder am Abend am Campingplatz. Alle sind glücklich über diesen ausgefüllten Tag.

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Am nächsten Morgen wollen wir bei Ray Brandt einem Mercedes Sprinter Dealer nach den OF-EN Bremsen sehen lassen und bei Wolfgangs RV den fälligen Ölwechsel machen lassen. Beides lässt sich nicht erledigen und so fahren wir weiter Richtung Osten.

In Biloxi sollen viele der NOLA Musikgrößen ihre Häuser haben und die weißen Strände am Golf genießen. Der Strand ist tatsächlich weiß und sauber, wie das funktioniert bei diesem schmutzigen Wasser hier am Golf bleibt uns ein Rätsel. 80 km weiter im Osten soll das Wasser kristalklar und blau sein. Wir werden das prüfen.

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Heute wollen wir erst mal prüfen ob Mary Mahoney’s Old French House eine der besten Seafood Restaurants, so der Reiseführer, an der Golfküste ist. Wir finden am Abend einen schönen Tisch im Wintergarten. Unzählige Kellner kümmern sich um unser Wohl. Allerdings nicht mit dem erwünschten Erfolg. Zunächst ist der bestellte Wein aus. Die gewählten Suppen sind nicht zu bemängeln.

Elkes Schnecken werden nicht mit einem feinen Knoblauchsößchen sondern mit brauner Mehlschwitze serviert. Als dieselbe Mehlschwitze die Hauptgerichte von Iris und Wolfgang dominiert, ist die Begeisterung über Ambiente und Service vergangen. Als die Rechnung kommt stellen Iris und Wolfgang unisono fest: „Für so viel Geld habe ich noch nie so schlecht gegessen“.

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Wir übernachten auf dem Parkplatz gleich nebenan, gut bewacht von der örtlichen Polizei. Aus dem benachbarten Hard Rock Casino begleiten die ganze Nacht Rock Klassiker unsere Träume. Zum Frühstück gibt’s eine letzte Kritik zum überflüssigen Ausflug nach Biloxi, aber was heißt überflüssig, schlauer ist man(n) erst hinterher.

Auf der I10 nach Norden, auf der I12 nach Westen und auf der I55 wieder nach Norden. Von Mississippi State zurück nach Louisiana. Auf der LA10 durch grünes Farmland wieder nach Westen an den Mississippi River. In Saint Francisville machen wir uns im Visitor Center schlau wo wir campen können, nachdem wir das Plantagenhaus Rosedown besichtigt haben.

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Dort führt uns Clarissa durch das 1834 gebaute Haupthaus mit ausführlichem Wissen zu der Baumwollplantage im 19. Jhd. Zum Abschluss flanieren wir noch durch den riesigen angelegten Park und haben uns den Schatten unter „unserer“ Louisiana Eiche verdient.

Jetzt wird es aber Zeit, dass Wolfgangs Ford E 450 einen usaÖlwechsel bekommt. 10 Zylinder, 6l Hubraum und 302 PS wollen gepflegt werden. Bei Quick Lube finden wir eine Garage die mit 4 m hoch genug ist, dass der Camper reinpasst, ohne dass wir vorher die Aircondition-Anlage vom Dach demontieren.

Die Männer, die hier ihren Dienst tun, sprechen ein ganz besonderes Südstaaten-Kauderwelsch. Bisher haben wir die Amerikaner meist verstanden, aber hier in Natchez am Mississippi muss Mann vieles erahnen. Zur Erholung gönnen wir uns im nahen Statepark auf Campground B am nicht sichtbaren Lake einen zum x-ten Mal wunderbaren Grillabend. Ja, so geht Camperleben! Und zur Belohnung bekommt Wolfgang, der am längsten das Leben im Freien genießt noch Besuch von zwei waschechten Waschbären.

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Von Natchez haben wir noch nicht viel gesehen. Im Visitor Center finden wir einen  Überblick zur Geschichte und dürfen uns wundern, dass hier bereits 1865 ein schwarzer Bürgermeister die Geschicke des Ortes leitete. In der jüngeren Geschichte hat dann 85 Jahre später Jerry Lee Lewis sich von den Rhythmen der schwarzen Bevölkerung beeinflussen lassen.

Beispiele für den Baustil im 19. Jhd. Finden wir reichlich auf den Natchez Trails durch den Ort. Nach zwei Stunden haben wir genug, es ist auch fast wieder 30°C warm und schwül und wir flüchten in die klimatisierten Autos.

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Bis Vicksburg sind es nur 125 km und auf dem Battlefield Campground finden wir ausreichend Platz im Grünen obwohl das Memorial Day Wochenende bevorsteht. An diesem Gedenktag zu Ehren der im Krieg Gefallenen läuten die Amerikaner den Sommer und die Campingsaison ein.

Weil wir Sorge haben in den nächsten (Feier-) Tagen keinen besseren, freien Platz zu finden, bleiben wir hier. Außerdem ist es allerhöchste Zeit für ein Tagebuchupdate!?

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29.05. - 06. Juni 2016 (km 195.297)
Indianola - Clarksdale - Memphis - Nashville

Von Vicksburg Mississippi fahren wir zunächst auf der I20 nach Westen über den Mississippi und sind jetzt wieder in Louisiana. Dort wechseln wir aber gleich auf die US65 nach Norden. Am westlichen Ufer des Old Man River fahren wir durch grünes Farmland. Es dauert eine Weile bis wir die zurzeit noch jungen Baumwollpflanzen erkennen. Der Mais ist schon weiter und eindeutiger.

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Unser Ziel heute ist der Lake Chilcot SP am namengebenden See. See ist eigentlich übertrieben, es handelt sich um einen sichelförmigen Altarm des Mississippi. Inzwischen sind wir in Arkansas. Nach einigem Hin und Her beziehen wir zwei schöne Plätze nebeneinander und genießen den Abend mit einer ausführlichen Bierprobe.

Das aus Amerikas ältester Brauerei Yuengling schmeckt wirklich gut, auch Weizenbier aus der ehemals belgischen Blue Moon Brauerei ist sehr zu empfehlen. Den Abschluss bildet unser ewiger Favorit Corona aus Mexiko.

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Nach diesen Genüssen lassen wir uns am nächsten Tag Zeit. Erst um 13 Uhr geht es wieder über den Mississippi nach Osten. In Greenville machen wir gar nicht Halt, wir wollen usanach Indianola, B.B. Kings Geburtsort. Dort hat man den Blueser 2008 ein Museum errichtet. Dieses Jahr wäre dieser begnadete Musiker 90 Jahre alt geworden, hat es jedoch im vergangenen Jahr vorgezogen Ruhe zu finden. Im Museum ist sein Leben beeindruckend und sehr abwechslungsreich dargestellt.

B.B. King war ein Getriebener. Bis ins hohe Alter hat er bis zu 300 (!) Tage im Jahr gearbeitet und seine Tourmannschaft gefordert. Viele ganz Große, die ihn zum Vorbild nahmen, wie Eric Clapton, Mick Jagger und Keith Richards kommen in kurzweiligen Dokumentationsfilmen zu Wort und unterstreichen seine Bedeutung.

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Wir hätten unseren 2-stündigen Museumsbesuch noch länger ausdehnen können, sind aber nach so vielen überwältigenden Eindrücken für weitere Aufnahme überfordert. Wir fahren 100 km weiter nach Clarksdale. Dort gönnen wir uns in Abe’s BBQ direkt an der berühmten Devil’s Crossroad 61/49 die legendären Spareribs. Hier soll Robert Johnson dem Teufel seine Seele verkauft haben um im Gegenzug ein berühmter Bluesmusiker zu werden. Hat 100 Prozent funktioniert ;-)

Übernachtet wird wieder am Walmart und in Ermangelung von B.B. King Aufnahmen (wir hatten wirklich keine, in keinem Ipod oder Festplatte) muss Eric Claptons neues Album „I still do“ unsere Abendidylle beschallen.

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Frühstück gibt’s im Yazoo Pass Café, ein modernes Bistro in dem ansonsten so heruntergekommen Ort. Nach interessanten aber schmackhaften Omeletts und mexikanischen Tacos geht’s wohlgestärkt ins Delta Blues Museum.

Hier ist jedem bekannten, uns teilweise unbekannten Bluesmusiker aus der 1. Hälfte des vergangenen Jahrhunderts ein Denkmal gesetzt. Misusasissippi wirbt an seiner Staatsgrenze auf dem Willkommensschild mit „Birthplace of America’s Music“. Spätestens heute haben wir keine Zweifel mehr.

Beim abschließenden Rundgang durch den Ort trifft Wolfgang Deak Harper vor dessen Geschäft und wechselt einige Worte mit ihm. Iris stürmt das kleine Lädchen, das mit "Mississippi Saxophones" wirbt. Drinnen ist aber "nur" ein uraltes Selmer als Dekoration zu finden. Deak stellt Mundharmonikas her und stimmt sie für viele Große des Blues ab.

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Die Mundharmonika war immer das Saxophon des armen Mannes, erklärt er, wirft seinen Verstärker an, schnallt Gitarre und Mundharmonika um und gibt uns ganz überraschend ein Privatständchen. Die daraufhin gekaufte CD wird selbstverständlich signiert. Ein besonderes Erlebnis in Clarksdale.

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Am Nachmittag fahren wir etwa 100 km weiter Richtung ONO bis zum Sardis Lake, wo wir im John W. Kyle SP einen netten Stellplatz mit Blick auf den Lower Lake beziehen.

Mittwoch, 1. Juni, Memphis ruft. Es sind nur noch 80 km bis dorthin. Unsere Lager füllen wir wie gewohnt bei Walmart ;-) und müssen später feststellen, dass nur knapp 500 m vor Elvis Haustür ein Aldi-Laden uns hätte beglücken können. Aber wer denkt schon an Aldi auf dem Weg nach Graceland.

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Um Elvis Wohnhaus hat sich eine richtige Tourismus Industrie entwickelt. Heartbreak Hotel, Graceland RV Park, Elvis Car Museum, sein Flugzeug, alles ist hier ausgestellt und dazu ein Giftshop neben dem anderen. Nachdem wir auf dem RV Park in der Jail House Road eingeparkt haben, kaufen wir die Tickests für eine Führung durch Graceland (ohne geht leider nicht mehr).

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Wir bekommen ein Ipad der neuesten Generation mit Kopfhöreren umgehängt und werden in einem Shuttlebus die kurze Strecke vorgefahren. Das Haus wirkt zunächst ganz bescheiden. Elvis hat es als 22-jähriger 1957 gekauft. Innen ist dann schon etwas Prunk zu spüren, blickt man aber in der Trophy Hall auf die unzähligen goldenen Schalplatten und andere unzählige Preise ist das Haus schon wieder sehr bescheiden.

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Wenn der Kopfhörer dann übermittelt, dass Elvis hier mit seinen Freunden zusammengesessen und auf dem kleinen Klavier seine Standards spielte, bevor er im Haupthaus in seinem Schlafzimmer usatot aufgefunden wurde, läuft einem schon eine Gänsehaut über den Rücken. Hier hat er gelebt, ist er gestorben und in seinem Meditationsgarten neben seinem Zwillingsbruder und seinen Eltern begraben.

Aber Memphis ist nicht nur Elvis. Da sind die SUN Studios, das Stax Museum, Memphis Rock & Soul Museum, die Beale Street und die Music Hall of Fame. Für 22 USD p.P. bekommen wir ein zwei Tage gültiges Busticket und werden von Station zu Station gefahren. Der Donnerstag ist ausgefüllt.

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Hier in Memphis sind es Soul und Rock ‘N Roll, die von den Musikern der Beale Street perfektioniert wurden. Jetzt sind wir schon in der Zeit, in der wir unsere ersten Schallplatten gekauft haben oder in der Schlagerbörse bei Hanns Werres im Hessischen Rundfunk am Donnerstag Abend gehört haben.

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Zwei Zitate von und zu Ottis Redding sagen soviel über diese Musik aus:
von Ottis: „… if you listen to the song and your shoulders don’t move, there’s no groove to it!“
über Ottis: „… when he walked in the studio, …, all the worries and problems just sort of vanished…“

und dann noch:

Rufus Thomas: "If you could be black for one saturday night on Beale Street, never would you want to be white again."

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Nach sovielen Erinnerungen und Eindrücken brauchen wir dringend einen Platz der Ruhe. Auf der I40 geht’s am Freitag etwa 200 km in Richtung Osten. Durch Lexington am Tennessee River, wo der Spring Creek mündet.

Auf dem Mousetail Campground finden wir einen der schönsten Plätze auf unserer gemeinsamen Reise. Steaks und Würstchen gelingen hervorragend. Das Lagerfeuer flackert bei bester Musik aus alten Tagen, der Wein rinnt genüsslich die Kehle hinab, da beendet ein besonders heftiges Gewitter mit starkem Regen urplötzlich die Idylle.

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Von Spring Creek geht es über Landstraßen durch ein ländliches Tennessee, zurück auf die I40, die uns am Nachmittag nach Nashville bringt. Wir umfahren die Stadt im Norden und finden auf dem Two Rivers Campground mit 45 USD pro Stellplatz das günstigste Angebot in Stadtnähe. Es ist zwar noch früh, aber irgendwie kommen wir nicht in die Gänge um mit dem Shuttlebus die 20 km in die Innenstadt anzugehen.

So gibt’s Gin Tonic als Aperitif und wir zerreißen uns die Mäuler über unsere amerikanischen Nachbarn in ihren edlen, klimatisierten, riesengroßen Camperwohnanlagen.

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Frühstücken wollen wir Sonntags im „biscuit love“. Das wollen aber auch über hundert andere, die Schlange vor dem dem Café ist mehr als 50 m lang. Da haben wir wieder mal einen richtigen Treffer gelandet ;-) Es sind nur 30 m bis zur benachbarten Bar "Louie", wo wir auf der chicken Terrasse das beste Frühstück aller Zeiten bekommen UND wieder lästern können über vorbeiziehenden interessante Mitmenschen. Wir wählen jeder eine andere Kombination, müssen ein bisschen warten drauf und werden dann richtig verwöhnt. Jeder ist überzeugt seine Wahl sei die beste gewesen, so muss es sein!

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Der Tag kann nicht mehr besser werden, trotzdem besuchen wir noch die Country Music Hall of Fame und Museum. Der Fahrstuhl bringt uns in den dritten Stock. Das Angebot erschlägt, aus jeder Ecke tönen Musikbeispiele oder Videos. Vieles, was dort ausgestellt ist bringt nicht viel Neues. Vielleicht fehlt uns aber auch die Übersicht zwischen den vielen sonntäglichen Besuchern.

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Ein Stockwerk tiefer ist eine Dylan & Cash Ausstellung, die fesselnder und informativer ist. Nach einem ausführlichen Blick in die Hall of Fame, wo ein junger Musiker unbeeindruckt von den Blicken der Berühmtheiten an den Wänden zu Countrymusik doziert und Hörproben auf der E-Gitarre gibt. Es werden doch wieder zwei Stunden, bis wir aus dem auch architektonisch großen Gebäude kommen.

Im Johnny Cash Museum gibt es nicht viel Neues uns so bleibt noch ein Bummel über den Cumberland River und über Nashvilles Broadway bis die Parkuhr abgelaufen ist.

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Hier vibriert das Leben, aus jeder Bar oder Café tönen Livebands, ein Durcheinander von Musikstilen wie im Museum vor einer Stunde. Wir wissen nicht wo wir länger bleiben sollen. Man hätte hier locker Tage verbringen können, aber die Erlebnisse der vergangenen Woche haben uns doch ein bisschen gesättigt.

55 km westlich finden wir am Cumberland River den Lock A Campground. Beruhigende grüne Natur am ruhigen Fluss. Ein Ort, der uns auch am Montag noch festhält.

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Außer die vergangene Woche zu verdauen, gilt es die letzte gemeinsame Reisewoche zu planen. Bis Chicago sind es keine 800 km mehr, die wollen wir in besonderer Ruhe genießen.

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06. - 18. Juni 2016 (km 196.287)
Turkey Run SP - Indiana Dunes - Chicago - Itasca SP - Kanada

Montagabend beschließen wir wiedermal mit der gemeinsamen Zubereitung eines genussvollen BBQ. Die Verdauung begleitet ein kleines Naturschauspiel. Etwa 40 Kanadagänse ziehen über den Cumberland River um keine 50 m von uns an Land zu  gehen und am Ufer zu grasen. Kleine Rivalitätskämpfe bringen zeitweise Spannung in das sonst friedliche Bild. Wer braucht da noch Fernsehen?

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Auch am nächsten Tag lassen wir es ruhig angehen. Kaum mehr als 200 km  sind es bis Henderson, wo wir im Audubon SP, gleich am Stadtrand einchecken. Heute bereitet Wolfgang eine Marinade für das Grillgut. Jeden Tag Würstel und Steak wäre doch zu eintönig. Nach einer Nacht in Kentucky ziehen wir weiter nach Indiana. Hier stellen wir die Uhr wieder einmal eine Stunde vor, als wir wenige Kilometer westlich von Indianapolis auf den Turkey Run SP andocken.

Es gibt hier ungefährliche, schwarze Klapperschlangen, die bevorzugt in den Bäumen hängen. Glücklicherweise liest nur Iris die Hinweise hierzu und so kommt keine Panik in der Gruppe auf. Wir finden hier die gesuchte Ruhe vor dem wahrscheinlich aktiven Wochenende in Chicago. Iris erkundet die diversen Trails an den Sugar Creek und sieht tatsächlich einen der hier seltenen Weißkopfadler davonschweben. Wiedermal ein wunderschöner Naturpark.

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Am Donnerstag fahren wir erst nochmal 260 km weiter Richtung Norden. In Chicago selbst haben wir noch keinen Campground und so halten wir auf die Südseite des Michigansee zu, wo wir etwa 80 km östlich der Großstadt im Indiana Dunes SP unser Glück versuchen. Hier sind sämtliche Plätze für das Wochenende ausgebucht. Wir verlassen den SP wieder und fahren noch etwa 10 km weiter nach Osten, wo der auch deutlich günstigere Dunewood Campground uns noch reichlich Platzauswahl bietet.

In der Nacht entlädt sich hier ein Gewitter direkt über uns. Auf den Schrecken eines fast fühlbar nahen Blitzes, folgt nur Sekundenbruchteile später der Donnerschlag, der schwache Herzen mit Sicherheit das letzte Mal hätte schlagen lassen. Das geht eine ganze Weile so, das Gewitter will einfach nicht weiterziehen. Der prasselnde Regen zwischen den Schlägen wirkt fast schon beruhigend.

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Das Unwetter hat keine Abkühlung gebracht. Schon früh am nächsten Morgen liegt die Temperatur bei 25°C. Wir suchen Erfrischung am See. Nach einem 2,5 km, schweißtreibenden Marsch erreichen wir bei diesiger Luft den kristallklaren Michigan See. Der See ist so kalt, wie klar. Trotzdem wagen sich die Mädels und Wolfgang ins frische Wasser. usa

Wolfram, der seine Badehose vergessen hat muss draußen bleiben und wird Opfer der beißenden Blackflies. Selbst unser Deep Woods Sportsmen Moskitoabwehrspray hält die Viecher nicht ab. So bringen in Summe weniger als 1 Gramm Insekten 110 kg Lebendmasse aus der Contenance. Die Sprühflasche fliegt quer über den weißen Sandstrand und Wolfram stürmt mit weiten Schritten zurück in den Wald zum OF-EN, wo die Artgenossen der Stecher doch noch etwas mehr Respekt zeigen.

Wir können nicht fassen, wie die Damen seelenruhig am Sandstrand liegen und sich sonnen können. Auf Iris Nachfrage erfahren wir, Aloe Vera Badeöl (!) ist das Wundermittel, das Abhilfe gegen die lästigen Biester schafft und am naheliegenden Kiosk gerne verkauft wird. Erst Spareribs mit Bohnen und einige Biere am Abend lassen die alte Gemütsruhe wieder zurückkehren.

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Am nächsten Tag, Samstag, ist ein Ausflug nach Chicago geplant. Die Bahnstation Beverly Shores liegt nur 10 Minuten Fußweg vom Campground. Für nur 18 USD lösen wir Hin- und Rückfahrt. Für die 85 km weite Strecke bis zur Endstation im Bahnhof Chicago braucht der Zug 1 ½ Stunden.

Zwischen Wolkenkratzern laufen wir einige Straßen bis zur Station der Hopp On/Hopp Off Busse. Zwei Anbieter, die braunen BigBus und die roten Trollies und Doppeldecker stehen zur Wahl. Für 48 USD wählen wir ein 48 Stunden Ticket der roten Gesellschaft. Wer mag schon braun? Aber schon nach wenigen Minuten zweifeln wir an unserer Auswahl. Zwei Busse der Braunen haben schon angehalten und Fahrgäste aufgenommen bis der erste Trolley der Roten auftauscht. Sorry, out of Service. Beim zweiten, der kurz darauf einläuft erklärt die Mannschaft, es ist inzwischen 12 Uhr, sie habe Lunchpause.

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Als endlich ein Doppeldecker vorfährt ist dieser total überfüllt und wir finden nur noch Sitzplätze unter Deck, wo man nichts sieht. Glücklicherweise steigen an der nächsten Station eine ganze Menge der Upperdeck-Gäste aus, sodass wir aufsteigen können. Jetzt bekommt die Tour erst ihren Wert. Eine gut verständliche Dame erklärt die Stationen unserer Route und erzählt aus der Geschichte Chicagos dazu.

Nach etwa einer Stunde beschließen Iris und Wolfram am Oak Street Badestrand einen Lunch einzunehmen. Hier treffen sich vor allem junge Leute und solche, die es  sein wollen. Eine wunderbare Unterhaltungsshow.

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Als wir wieder in den Bus einsteigen wollen werden wir an der Station zweimal vertröstet. Spätestens alle 20 Minuten sollte eine Möglichkeit vorfahren to Hopp On. Wir warten mit anderen Gästen über eine Stunde. Ein Stück Käsekuchen aus der Cheesecake Factory für 8 USD kann diese Wartezeit nur wenig versüßen. Endlich können wir die Tour beenden. Den Zug um 16.46 Uhr haben wir dann doch gerade verpasst und nutzen die Zeit um die diversen Kunstobjekte im Millenium Park zu bewa/undern.

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Die insgesamt 1 ½ Stunden auf dem Oberdeck des Busses haben uns nicht nur einen ersten Eindruck von der angenehmen Großstadt gegeben, sondern auch unseren Teint intensiviert und nach der Rückkehr nach Dunewood sammeln wir uns für einen Aperitif in Hängematte und Sesseln auf dem gemütlichen Stellplatz unter schattenspenden Bäumen.

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Die Nacht bringt Abkühlung, von 33°C bleiben noch 18°C, die unseren zweiten Ausflugtag einleiten. Während Elke und Wolfgang eine Ausstellung im Historic Museum besuchen zieht es Iris und Wolfram auf das laufende Bluesfestival. Auf vier größeren  und verschiedenen kleineren Bühnen bieten alle zwei Stunden wechselnde Interpreten ihre Kunst dar. Nicht nur Blues, auch Rock ‘N Roll und Funk in bester Qualität schmeicheln unseren Ohren.

Die Musik ist frei, das heißt es gibt keine Eintrittskarten, lediglich Speisen und Getränke müssen gut bezahlt werden. Wir verbringen wunderbare Stunden, die wir am Nachmittag wieder mit Elke und Wolfgang teilen. Heute sind wir pünktlich um 16.46 Uhr am Bahnsteig um die Rückfahrt nach Beverly Shores gemeinsam anzutreten.

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Montag fahren wir dann 120 km in den Westen von Chicago. Hier haben wir uns nur 20 km von Art’s RV-Laden, wo morgen Wolfgang und Elke ihren Camper abgeben müssen einen Campingplatz im Grünen ausgesucht. Nur hat der Montags geschlossen. Ein schöner Platz in schöner Umgebung wäre eine schöner Abschluss gewesen.

Nach verschiedenen Anläufen und weiteren 100 km durch die westlichen Vororte finden wir bei Elgin den Paul Wolff Campground, auf dem wir unseren letzten gemeinsamen Abend würdig beschließen können. Iris bleibt am längsten wach und wird belohnt mit dem Besuch von einem schönen Tier, dem sie glücklicherweise nicht zu nahe kommt. Der kleine Skunk fühlt sich nicht bedroht.

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Kurz nach 10 Uhr sind wir am nächsten Morgen beim Camper Verleih. Das Rückgabeprozedere läuft zügig und problemlos ab, sodass wir schon gegen 12.30 Uhr Elke und Wolfgang am O’Hare Flughafen in Chicago absetzen können. Der Flug in die Heimat wird zwar erst nach 22.00 Uhr abheben, aber wir sind uns einig, dass ein kurzer Abschied unsere wunderbaren gemeinsamen 8 Wochen schmerzlos beenden soll.

So sind wir auch schon bald wieder alleine auf der Interstate in Richtung Norden. Wir haben unsere Reisepläne schon vor Wochen geändert. Unser Rückflug nach Deutschland wird schon auf Anfang Juli vorverlegt, um den August zu nutzen, um unser ungenutztes Haus auszuräumen und zu vermieten. Bis Winnipeg, zu Wolframs Verwandtschaft sind es nur noch 1.400 km und die wollen wir in der kommenden Woche zurücklegen.

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Heute bleiben wir nochmal auf der Schnellstraße um den Großraum Chicago zügig zu verlassen. Nach 200 km finden wir am Lake Kegonsa, südöstlich von Madison eine Campsite, sind aber etwas enttäuscht, dass es hier keine Plätze in Ufernähe gibt. So gibt’s erst mal ein Picknick direkt am Wasser, bevor wir unseren Platz für die Nacht beziehen. Dort bekommen wir dann doch wieder reichlich Wasser von oben, freundlicherweise ohne Sound- und Lightshow.

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Für die restlichen Kilometer nach Winnipeg stellen wir das Navi von schnellste auf kürzeste Route um. Wir wollen erst mal zurück an den Mississippi und der Wisconsin Great River Road (www.wigrr.com) folgen. Wisconsin, das sich selbst den Beinamen Molkereiland gegeben hat, führt uns in eine wunderschöne, grüne hügelige Farmlandschaft, die an die Heimat erinnert. Die Wahl der kürzesten Strecke gibt Gelegenheit auf Schotterstraßen durch kleinste Ortschaften zu tingeln. Wir überqueren den mächtigen Wisconsin River, bevor wir in La Crosse an den noch mächtigeren Mississippi zurück kommen.

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Im Perrot State Park finden wir heute direkt am Wasser des Trempealeau River, der hier in den Mississippi mündet einen wunderschönen Platz. Stundenlang beobachten wir einen Reiher, der bewegungslos im Wasser steht. Nach Iris Abendwanderung entlang des River View Trail steht der Reiher noch an der selben Stelle. Auch am nächsten Morgen sind wir uns nicht sicher ob er wenigstens den Hals gedreht hat. Ist der vielleicht gar nicht echt? Ohne das zu klären ziehen wir weiter.

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Zunächst noch 150 km entlang des Mississippi durch viele hübsche kleine Städtchen bis an die Mündung des Saint Croix Rivers. Hier biegt die Strecke längs des großen Flusses Richtung WNW ab,wir folgen jetzt in Minnesota dem Nebenfluss in Richtung Norden. Durch den Ferienort Afton geht es in das idyllische Örtchen Stillwater. usa

Die Rangerin im Wild River SP kann gar nicht recht verstehen, dass wir nach Besichtigung der Camp Site weiterziehen. Die Plätze sind schattig zwischen Bäumen gelegen, aber ohne Sonne viel zu dunkel und der Weg zum Fluss viel zu weit. So kommt es, dass wir unsere Tagesetappe auf 320 km erweitern bis wir am Fish Lake, südlich von Mora unser Lager aufschlagen. Die 50 USD zzgl. Tax lassen zunächst zögern, aber der Sonnenuntergang an unserem kleinen Grillchen belohnt die hohe Ausgabe. Es ist der schönste Sunset, den wir in den USA erleben durften.

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Vom kleinen Fish Lake geht es am späten Morgen zum hundert Mal größeren Mille Lac Lake (536 qm). Etwa 35 km folgen wir seinem Westufer in Richtung Norden, bis wir nach Westen bis Brainerd abbiegen. Wir merken garnicht, dass wir hier wieder einmal den Mississippi überqueren, bevor wir auf der MN371 nach Norden abbiegen.

Der Itasca Lake ist unser Tagesziel. Dieser See wird von zwei Flüssen gespeist. Verlassen wird er nur von einem, dem Mississippi. Der hat also keine echte Quelle, sein Ursprung ist der Itasca Lake. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir wieder viele kleine Örtchen mit oft nur wenigen 100 Einwohnern. Die Namen Backus und Hacksack klingen fast deutsch.

Den Itasca Lake haben trotz des regnerischen Wetters außer uns noch viele andere Besucher aufgesucht und der Campingplatz ist reichlich gefüllt. Für uns ein Grund nach 280 km zu entscheiden, da geht noch was. Wir fahren ans Nordende des Sees zu den Mississippi Headwaters. Hier im Besucherzentrum können wir auf einer Reliefkarte nachvollziehen, wo wir in den vergangenen Wochen dem großen Strom oder einem seiner Nebenflüsse gefolgt sind.

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Auf dem Weg zu seinem Ursprung muss Wolfram den Mississippi durchwaten und wir können auf einem Hinweisschild feststellen, dass wir uns nur auf 1.475 Fuß (ca. 450 m) Höhe befinden. Wolfram überschlägt, dass der Fluss damit bei einer Länge von etwa 4.000 km im Durchschnitt nur ca. 0,11 0/00 (promill) Gefälle hat. Kein Wunder, dass dann da und dort ein Altarm als See liegen bleibt.

Mit einem Bild von der ersten Autobrücke über den Mississippi River verabschieden wir uns von einem beeindruckenden Reisebegleiter.

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Telefonisch melden wir uns für morgen in Winnipeg an und fahren noch 150 km bis Thief River Falls, wo der Walmart Parkplatz ausreichend Raum für eine Übernachtung in der untergehenden Sonne bietet. Bis zur kanadischen Grenze sind es nur noch 115 km und die Abfertigung dort ist in wenigen Minuten erledigt. Ein Blick in die Pässe und den Computer und nachdem wir die Frage nach Waffen wahrheitsgemäß verneinen usakönnen, dürfen wir einreisen. Nach 120 km bis Winnipeg und wir sind pünktlich zum Lunch zu Hause.

Hier und an den umliegenden Seen werden wir die nächsten 2-3 Wochen verbringen. Es gibt einiges zu erledigen. Der OF-EN braucht Pflege, der Deutschlandflug muss gebucht werden, und die letzten zwei Wochen wollen im Tagebuch festgehalten werden.

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